Chronik
Die Musikkapelle
Frankenfels, vielfach auch Kapelle "Hölzl" genannt, wurde im Jahre 1924
gegründet.
Zur Zeit der Gründung gehörten der Kapelle die Musiker Konrad, Johann, Ignaz und
Alois Fahrngruber,
Engelbert Hölzl, Matthias Enne, Franz Niederer, Viktor Hinteregger und Leopold
Tuder an.

Dazu kamen im Jahr 1932 Leopold
Zeiner, 1933 Franz Größbacher und 1936 Michael Niederer.
Während des zweiten Weltkrieges wurden mehrere Musiker zum Kriegsdienst
eingezogen. Die musikalische Tätigkeit beschränkte sich unter Aushilfe von
Musikern von den Nachbarskapellen auf kirchliche Anlässe und Begräbnisse.
Nach dem 2.Weltkrieg war die Kapelle "Hölzl" eine der ersten Klangkörper der
Umgebung, die wieder einigermaßen spielfähig war.
Der erste größere Auftritt war ein Konzert anläßlich des Kirtages im Oktober
1945.
78-jährig legte Engelbert Hölzl die Leitung der Kapelle zurück und Franz
Größbacher wurde damit betraut. In der Folgezeit kamen mehrere Musiker der
Musikfamilien Niederer und Fahrngruber zur Kapelle und es konnte bereits ein
umfangreiches Spielprogramm bestritten werden.
Im Jahr 1959 traten acht Musiker aus der Kapelle aus und gründeten später den
Musikverein Ötscherland.
Am 3.November 1959 entschlossen sich die übrigen Musiker zur Gründung des
"Trachtenmusikverein der Marktgemeinde Frankenfels". Als Obmann wurde Franz
Größbacher und als Kapellmeister Ignaz Fahrngruber gewählt.
Nach Beendigung des Militärdienstes wurde Josef Fahrngruber im Jahr 1962 zum
Kapellmeister gewählt.
Von 18 aktiven Mitgliedern im Jahre 1964 konnte die Zahl der Musiker bis ins
Jahr 2000 auf 57 erhöht werden. 2 Marketenderinnen gehören ebenfalls dem Verein
an.
Die Kapelle beteiligte sich seit 1956 fast alljährlich an den Konzert- u.
Marschmusikbewertungen innerhalb des Bezirkes und erzielte meist ausgezeichnete
Erfolge.
Für diese besonderen Leistungen wurde die Kapelle durch den Landeshauptmann mit
den Ehrenplaketten in Bronze, Silber und Gold sowie mit einem Sonderpreis
ausgezeichnet.
Bei der Neuwahl am 6. Februar 2000 legte der seit dem Jahr 1962 tätige
Kapellmeister Josef Fahrngruber seine Funktion nieder.
Als neuer Kapellmeister wurde sein Sohn Josef Fahrngruber jun. gewählt. Nachdem
am 7. Dezember 1999 der seit dem Jahr 1959 tätige Obmann verstarb, wurde der
ehemalige Kapellmeister Josef Fahrngruber als Obmann gewählt.
Am 3. März 2012 legte
Obmann Josef Fahrngruber nach 10-jähriger Tätigkeit seine Funktion
nieder und es wurde Paul Kropik zu seinem Nachfolger gewählt.
Paul Kropik übte seine Funktion bis Ende Dezember 2014 aus.
Bei der Neuwahl am 29.5.2015 wurde Johann Tröstl zum Obmann und Franz
Freudenthaler zu seinem Obmann gewählt.
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